Wer sich im Sommer abkühlen möchte sollte besser nicht zu oft zur Cola/Limo/Eistee greifen. Eine neue Studie zeigt, dass die süßen Drinks im Jahr fast genauso viele Tode verursachen wie die Grippe. In der neuen Studie fanden Forscher heraus, dass 2010 weltweit über 180.000 Menschen an zuckerhaltigen Getränken gestorben sind. Rund 133.000 Menschen sind an Diabetes gestorben, 45.000 an Herzkrankheiten und mehr als 6.000 an Krebs. Dazu wurden auch weitere Details erforscht.
Lateinamerika am schlimmsten betroffen
8 der 20 Länder, in welchen die Menschen am häufigsten durch zuckerhaltige Getränke sterben befinden sich in Lateinamerika. Mexico ist mit 30% der 45-Jährigen oder jüngeren am schlimmsten betroffen. In Asien sieht es besser aus. Japan z.B. stellt nur 1% der untersuchten Todesfälle.
Eines haben alle Länder gemeinsam: Es sind vorwiegend jüngere die durch den übermäßigen Genuss der Getränke leiden.
Die Mittelschicht erleidet die stärksten Opfer
Mehr als 70% der Toten stammen aus Ländern mit mittlerem Einkommen, 24,1% mit hohem Einkommen. Es handelt sich also offensichtlich um ein Luxusproblem.
Bestandteil der Studie waren gesüßte Sodas, Fruchtsäfte, Sport- und Energy-Drinks und gezuckerte Eistees. Als „zuckerhaltig“ wurden dabei Getränke definiert, die sowohl mit Rohr- oder Rübenzucker als auch mit High Fructose Corn Syrup (Maissirup) gesüßt werden. Säfte mit 100 Prozent Fruchtanteil wurden aus der Untersuchung ausgeschlossen.
