Gute Teamarbeit kann alles schaffen! Egal ob im Sport oder bei der Arbeit, ohne Teamarbeit geht nichts. Aber was macht gute Teamarbeit aus und wie genau kann man gute Teamarbeit erreichen? Die beiden Unternehmer Rich Karlgaard und Michael Shawn Malone gehen der Frage in Ihrem neuen Buch nach: Team Genius: The New Science of High-Performing Organizations “
In diesem Buch haben die beiden sich mit Fallstudien und aktuellen Forschungsergebnissen zum Thema Team und Teamarbeit auseinandergesetzt. Schon als Journalisten haben sich beide diesem Thema mit besonderem Interesse gewidmet, können das ganze jetzt als Unternehmer noch einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Diese 9 Fakten überraschenden Fakten wurden dabei zum Thema Teamarbeit aus dem Buch zusammengetragen:
9 überraschende Fakten zur Teamarbeit
1. Ein Team sollte niemals zu groß sein
Die ideale Teamgröße beträgt 5 bis 9 Personen – darüber wird es deutlich ineffektiver. Größer ist demnach nicht immer besser.
2. Team mit unterschiedlicher Meinung
Unterschiedliche Meinungen im Team bringen neue Ideen und auch intern dazu zu stehen und dafür zu streiten macht ein Team tatsächlich effektiver. Somit arbeiten überraschenderweise nicht die Teams am besten, deren Mitglieder sich untereinander gut verstehen.
3. Konflikte sind unvermeidbar
Damit Teams auch wirklich die besten Lösungswege finden, ist ein gewisses Maß an Spannung und „kreativer Reibung“ notwendig. Natürlich sollten diese die sachliche Ebene nie überschreiten!
4. Keinen Anführer
Übernimmt eine Person die Führung, entstehen Feindseligkeiten, denn einige werden sich schlechter als andere behandelt fühlen wenn Ihre Vorschläge nicht durchgesetzt werden. Somit arbeiten Teams am besten, wenn jedes Mitglied gleichberechtigt ist.
5. Manager
Obwohl Teams aus unterschiedlichen Menschen mehr erreichen, kann man Reibereien dort kaum verhindern. Daher benötigen Teams einen Team-Manager, der nicht direkt in die Arbeit involviert ist, sondern nur in der internen Kommunikation unterstützt.
6. Lieber ein kleines Team als Einzelkämpfer
Es gibt immer außergewöhnliche Persönlichkeiten, die alleine die Arbeit von vielen machen können. Aber auch diese sind immer effektiver, wenn Sie in ein Team integriert sind. Optimal wäre natürlich ein Team aus vielen brillanten Mitarbeitern.
7. Unsicherheit der Männer bei Minderheit
Das „starke Geschlecht“ ganz schwach – Männer sind eher unsicherer, wenn sie im Team den Frauen in der Unterzahl sind. Bei Frauen lässt sich dieser Effekt im umgekehrten Fall übrigens nicht feststellen.
8. Gemischte Altersstruktur
Für eine gesunde Teamstimmung und maximale Effektivität ist es wichtig, die Teams aus Mitgliedern verschiedener Altersstufen zu besetzen.
9. Virtuelle Teams sind deutlich schwächer
Diese Distanz kann kaum überbrückt werden – Auch in Zeiten von Skype und unzähligen anderen Möglichkeiten zur Kommunikation, sind immer noch die Teams am effektivsten, die sich am gleichen Ort befinden. Wenn das allerdings nicht regelmäßig möglich ist, sollte man versuchen, sich zumindest gelegentlich persönlich treffen.